Ein Auslandseinsatz zur vollen Zufriedenheit

Auf der Insel Fünen fand am 21.05 der zweite Lauf zur Dänischen Meisterschaft statt. In der 1.500 Seelenstadt Ebberup fiel um 13:05 Uhr der Startschuss für Timo Broda & Valentin Langner.

"Nach dem vorzeitigen Ausfall in Sulingen steht natürlich die Zielankunft im Vordergrund um weitere wichtige Kilometer mit dem neuen Auto abzuspulen. Des Weiteren wollen wir aber auch unseren fünften Platz in der Meisterschaft verteidigen und wenn möglich noch verbessern." so Timo Broda.

 

Die fehlende Erfahrung machte sich auf den ersten beiden Prüfungen bemerkbar. "Es waren viele schnelle Passagen dabei, blinde Kuppen und Schikanen vor denen die Geschwindigkeit weit über 160 Km/h betrug - besonders beim Anbremsen für diese lassen wir noch zu viel Zeit liegen, jedoch arbeiten wir auch daran." so Valentin Langner. Etwas enttäuscht startete man in die letzte Prüfung vor dem Service. "Diese hat uns richtig Spaß gemacht – außerdem waren es die ersten Kilometer auf losem Untergrund. Mit der siebten Gesamtzeit konnten wir mehr als zufrieden sein." so der 24-jährige Hamburger.

 

Die erste Prüfung der zweiten Schleife lief nun deutlich besser und die Bremspunkte passten so langsam zu den Geschwindigkeiten – zu guter Letzt konnte man sich um acht Sekunden verbessern. Eine echte Herausforderung stellten die beiden letzten Prüfungen dar. Hatte man auf der fünf noch mit leichter Nässe zu tun, startete man auf Grund der umgedrehten Startreihenfolge in Dänemark, als drittletztes Auto nach Starkregen in die abschließende Prüfung. "Die fünfte Zeit macht mich sehr stolz. Ich bin mit dem Auto keinen Kilometer im Regen gefahren, zusätzlich waren wir mit Slicks unterwegs. Dass es so gut klappt hätten wir nicht gedacht."

 

Abschließend konnte man einen achten Gesamtrang und einen dritten Platz in der Klasse verbuchen, vor einigen deutlich stärkeren Autos. Nach diesem Resultat steht nun ein dritter Platz in der Meisterschaft zu buche.

„Mit dem Wochenende sind wir zufrieden. Wir hatten zwei Premieren auf Schotter und im Regen, sehr zu unserer Freude konnten wir beide gut meistern. Natürlich wissen wir auch woran gearbeitet werden muss, und hoffen dies dann umsetzen zu können." resümiert ein Timo Broda und blickt zuversichtlich auf die nächste Rallye, der Rallye Sønderjylland, die am 11.06 stattfindet.